Es wird zwischen Handgeräten (zum Beobachten) und Vorsatzgeräten (zum Schießen) unterschieden:
Wärmebild Handgeräte finden Sie auf dieser Seite – sind Wärmebildkameras zum Beobachten, Abglasen und zum Ansprechen der Tiere. In der Regel werden für die Jagd “Wärmebild-Monokulare” eingesetzt. Monokulare sind Geräte, durch die der Jäger mit einem Auge schaut (anders als ein Wärmebild-Fernglas).
Wärmebild Vorsatzgeräte sind hier zu finden (klick!) – (“vor eine Optik setzen”) werden in Verbindung mit einer Zieloptik (Rechtslage beachten) verwendet. Sie werden mithilfe eines Adapters auf eine Zieloptik, Fernglas oder Objektiv montiert. Das Wärmebildgerät fängt die Wärmesignatur der Umgebung ein, verarbeitet das Bild und durch die Optik blickt man dann auf das Display im Wärmebildgerät.
Bei der Auswahl der richtigen Wärmebildkamera sind mehrere Faktoren zu beachten, um das optimale Gerät für das jeweilige Revier zu finden.
Zusammensetzung des Reviers – Je nachdem wie groß der Feld- und Waldanteil im Revier sind, sind unterschiedliche Geräte optimal. Bei Feldrevieren ist die Maximal-Leistung des Gerät wichtig (“viel hilft viel”). Der Jäger würde also vorallem bei den Oberklasse-Geräten und damit im höheren Preissegment nach dem passenden Gerät ausschau halten. Bei Waldrevieren und überwiegend Kirrungs-Distanzen ist mitunter auch ein Einsteiger-Gerät oder ein Mittelklasse-Gerät ausreichend.
Sichtkegel des Gerätes – die Revierzusammensetzung hat Einfluss auf den optimalen Sichtkegel, den das jeweilige Gerät bieten sollte. Haben Sie ein Mischrevier, mit viel Waldanteil, ein reines Waldrevier oder überwiegend Kirrungen im Wald, so ist ein Gerät mit breitem Sichtkegel hilfreich, da der Jäger so das Wild früh anwechseln sieht und sich besser vorbereiten kann. Geräte mit großem Objektiv (üblicherweise 50mm Durchmesser, Oberklasse) haben zuweilen einen schmalen Sichtkegel. Damit sind sie zwar für die Distanz gut geeignet, für das Waldrevier aber weniger, da der Bildausschnitt auf kurze Distanz zu klein ist.
Einsteiger Wärmebildkameras
Was kostet eine Einsteiger Wärmebildkamera für die Jagd? Einsteigergeräte beginnen preislich bei ca. 700 EUR und kosten bis zu ca. 1.100,- EUR. Sie zeichnen in der Regel durch folgende Eigenschaften aus:
Nicht verstellbarer Objektiv-Fokus – fester Fokus mit hoher Schärfentiefe, so dass ein guter Kompromiss aus Schärfe im Nah- und Fernbereich vorliegt. Mittel- und Oberklassegeräte hingegen haben einen verstellbaren Fokus am Gerätekopf
Objektivdurchmesser zwischen 10mm und 17mm
Einsteiger-Sensor – häufig 256 x 192 Bildpunkte
Günstiges Display – LCOS statt höherwertiges OLED Display
Mittelklasse Wärmebildkameras
Was kostet eine Mittelklasse Wärmebildkamera für die Jagd? Mittelklasse-Geräte beginnen preislich bei ca. 1.100,- EUR und kosten bis zu ca. 2.400,- EUR. Sie zeichnen in der Regel durch folgende Eigenschaften aus:
Verstellbarer Objektiv-Fokus – variabler Fokus mit geringerer Schärfentiefe als im Einsteiger-Segment. Der Fokus kann somit manuell nachgestellt werden, was dazu beiträgt, die höchstmöglich Systemleistung des Gerätes zu realisieren.
Objektivdurchmesser zwischen 18mm und 35mm
Mittelklasse-Sensor – häufig 384 x 288 Bildpunkte
Hochwertiges Display – hochwertiges OLED Display
Oberklasse Wärmebildkameras
Was kostet eine Oberklasse Wärmebildkamera für die Jagd? Oberklasse-Geräte beginnen preislich bei ca. 2.400,- EUR und kosten bis zu ca. 3.500,- EUR und mehr (Wärmebild-Ferngläser). Sie zeichnen in der Regel durch folgende Eigenschaften aus:
Verstellbarer Objektiv-Fokus – variabler Fokus mit geringerer Schärfentiefe als im Einsteiger-Segment. Der Fokus kann somit manuell nachgestellt werden, was dazu beiträgt, die höchstmöglich Systemleistung des Gerätes zu realisieren.
Objektivdurchmesser zwischen 35mm und 50mm
Oberklasse-Sensor – häufig 640 x 512 Bildpunkte
Hochwertiges Display – hochwertiges OLED Display