Auf einen Blick
- Sowohl digitale Nachtsicht-Vorsatzgeräte als auch Wärmebildvorsatzgeräte müssen eingeschossen und die Treffpunkverlagerung in der Regel korrigiert werden.
- Ziel ist es die Bild-Ebenen des Vorsatzgerät mit der der Tageslichtoptik in Einklang zu bringen.
- Der erste Probeschuss dient der Ermittlung der Treffpunktverlagerung.
- Es folgt die digitale Korrektur der Verlagerung
- Danach folgt der Probeschuss, um die Korrektur zu überprüfen.
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Anleitung: Wärmebildgeräten und Nachtsichtgeräten
Das Einschießen / Justieren von Digitalnachtsicht- und Wärmebildvorsatzgeräten ist für die waidgerechte Jagd unverzichtbar. Durch korrektes Einschießen sowie Treffpunktkorrektur wird das Vorsatzgerät wiederholgenau. Im Folgenden haben wir uns den Prozess des Einschießens von Vorsatzgeräten im Allgemeinen angeschaut.
Inhaltsverzeichnis
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Einleitung
Wir bei Venari Jagdtechnik empfehlen stets, bei objektivseitig neu montierten Nachtsichtlösungen, vor allem bei jenen, die auf digitaler- oder Wärmebild-Technik basieren, einen Probeschuss zu machen und diese gegebenenfalls zu justieren, um die Treffpunktlage mit Ihrer Tageslichtoptik in Übereinstimmung zu bringen.
Auch wenn die Hersteller häufig damit werben, dass kein Einschießen des Vorsatzgerätes erforderlich ist, zeigt unsere Erfahrung, dass die Vorsatzgeräte die tatsächlich im Auslieferungszustand sofort mit der Tageslichtoptik eine gemeinsame Trefferlage haben, eher die Minderheit bilden.

Wir möchten im Folgenden allgemein erläutern, wie sich das Phänomen verschobener optischer Achsen zwischen Tageslichtoptik und Vorsatzoptik darstellt und welche Möglichkeit sie haben, das Vorsatzgerät selbst zu justieren.
Der Probeschuss (Beispiel)
Ihre Tageslichtoptik ist bspw. auf 100m Fleck eingeschossen. Nach montieren des Vorsatzgerätes stellen Sie fest, das die Treffpunktlage sich verändert hat. Ihre Waffe, in Kombination mit dem Vorsatzgerät schießt nun ca. 2,5 cm rechts und 2,5 cm hoch. Ein justieren des Vorsatzgerätes erscheint zweckmäßig. Achtung!!! Es wird nur das Vorsatzgerät justiert, die Einstellungen am Zielfernrohr bleiben unberührt.
Warum ist das so?

Wie können wir uns selber helfen?
Die Hersteller von digitalen Vorsatzgeräten und Wärmebildgeräten helfen uns mit einem Trick, damit wir uns selber helfen können.
Für die Darstellung des Bildes wird nicht der Bildschirm in Gänze genutzt. Das fällt bei den meisten Grundvergrößerungen heutiger Zielfernrohre auch nicht auf . Das dargestellte digitale- oder Wärme-Bild nutzt nicht alle Pixel des Bildschirmes. Das Bild liegt im Auslieferungszustand des WBG i.d.R. zentriert in der Bildschirmmitte. Das Bild kann so entlang nicht genutzter Pixel verschoben werden.
Achtung!!! Das Verschieben um einen Pixel hat auf 100 m nicht etwa eine Verlagerung des Treffpunktes von 0-7 – 1cm zur Folge, also ähnlich wie es bei einem Zielfernrohr der Fall ist, je nach Gerät verlagert sich der Treffpunkt um 2– 3cm pro verschobenen Pixel.
Übersicht Treffpunktverlagerung: Cm pro Pixel
- CH 50: 2,4cm pro Pixel
- CH 50 V2: 1,6cm pro Pixel
- Mate Serie: 1,6 cm pro Pixel
- Thunder Geräte: 2,5 cm pro Pixel
Das Justieren (Beispiel Xeye CH 50)

Dadurch werden das optische System des WBG und die optische Achse des ZF in Übereinstimmung gebracht.
Treffpunktlage nach dem Justieren

Das optische System des Vorsatzgerätes liegt nun synchron zur optischen Achse des Zielfernrohres. Die Treffpunktlage mit- und ohne montiertem Vorsatzgerät ist nun gleich.
Lage des Bildes auf dem Bildschirm des WBG nach Korrektur (Prinzip)

Aus diesem Grunde kann es vorkommen, insbesondere bei der Verwendung einer Tageslichtoptik mit sehr geringer Grund-vergrößerung, dass das Bild verschoben wirkt. Keine Sorge, das ist zwar auch der Fall, dennoch liegen Absehen und Bildschirm so zueinander, dass die Treffpunktlage mit – und ohne aufgesetztem Vorsatzgerät gleich bleiben.
Das Vorsatzgerät eigenständig justieren zu können ermöglicht es dem Schützen sogar die Treffpunktlage nach seinen Bedürfnissen, hinsichtlich der Tag-Nacht-Abstimmung , anzupassen. Hat der Jäger bspw. seine Waffe für die Nutzung bei Tag auf GEE eingeschossen, um weitere Schüsse ohne Haltepunktverlagerung antragen zu können, so kann er über das Vorsatzgerät für die Nacht die Treffpunktlage auf 100m Fleck anpassen, wenn er des Nachts nicht weiter als 100m schießen möchte.


























