Beratungs-Quiz (Waid-bot)

Erläuterungen:

Feld – (größere Distanzen) – Im Feldrevier sprechen Sie auch auf größeren Distanzen an. Je mehr Budget Sie einplanen, desto weiter können Sie effektiv ansprechen.
Planen Sie über 2.500 EUR ein, können Sie (je nach Situation und Übung) auf über 250m ansprechen. 
Mit Mittelklasse-Geräten (bis rd. 2.000 EUR) kann effektiv auf bis zu 200m angesprochen werden.

Wald  (mittlere / kurze Distanzen) – Im Waldrevier betrachten Sie häufig auf kürzeren Distanzen bis 80m oder 100m maximal. In diesem Fall können Sie auf ein gutes Mittelklassegerät setzen um Ihr Budget zu schonen. Wichtiger als die absolut hohe Systemleistung ist im Wald vielmehr ein breites Sichtfeld durch das Gerät und eine geringe Grundvergrößerung, sodass man das Wild früh anwechseln sieht.

Misch (teils / teils) – Bei einem Mischrevier wollen Sie sowohl auf Kirrungsdistanz, als auch auf größeren Distanzen gewappnet sein. Je mehr Budget eingesetzt wird, desto besser kann auch auf die großen Distanzen angesprochen werden. Gleichzeitig sollte das Sichtfeld nicht zu schmal sein, um auch im Wald optimal einsetzbar zu sein.


Erläuterungen:

Es gibt zwei unterschiedliche Technologien – Sie suchen ein Gerät, das mit Ihrem Glas verbunden werden kann. Es gibt hierfür zwei Technologien – Wärmebild (macht “Wärme sichtbar”) und Restlichtverstärker [auch Nachtsichttechnik genannt] (macht Infrarotlicht sichtbar, ähnlich einer Überwachungskamera bei Nacht)

Wärmebild-Vorsatz – Hat den Vorteil, das man “alle Ziele sofort sieht”, selbst bei einem schnellen Schwenk über den Waldrand. Man findet die Wärmequellen also sofort. Das Bild selbst ist etwas gröber, als es bei Nachtsichttechnik der Fall ist. Wärmebild hat den Vorteil deutlich weniger von den Wetterbedingungen (Nebel, Regen) beeinträchtigt zu sein, als Nachtsicht.

Restlichtverstärker als Vorsatz-Gerät (oder -Nachsatz-Gerät): Der Vorteil von Restlichtverstärkern ist, dass man ein “echtes Bild” sieht, also eines, das durch Licht generiert wird und nicht, wie bei Wärmebild, eine Interpretation der Software ist. Das Bild ist somit besonders detailreich, jedoch auch mehr von den Wetterbedingungen abhängig als Wärmebild. Restlichtverstärker bieten das detailreichere Bild, sofern gute Sichtbedingen vorliegen (kein Nebel, Regen, idealer Weise Mond).

TIPP: Sie wissen nicht genau was Sie brauchen?
Haben Sie ein Budget deutlich unter 2.000 EUR, dann wählen Sie Restlichtverstärker (Nachtsichttechnik), da diese Technik im Einstieg deutlich günstiger ist. Planen Sie mindestens 2.000 EUR auszugeben, dann empfehlen wir Wärmebildtechnik, da diese Technik in den meisten Situationen überlegen ist.


Erläuterungen:

Wechsel-Akku-Sytem – Die günstigeren Geräte (Einsteiger / Mittelklasse bis 2.000,- EUR) haben in der Regel einen fest-verbauten Akku. Da die Geräte wenig Strom verbrauchen und lange Laufzeit aufweisen, ist dies kein Problem. Ein Wechselakku kann gerade bei einem Oberklasse-Gerät Sinn ergeben, sollten Sie lange ansitzen. (da höherer Stromverbrauch, häufig Laufzeit von ca. 5h mit einer Akku-Ladung)

Laser-Entfernungsmesser –  Obere Mittelklasse / Oberklassegeräte haben teilweise einen “echten” Entfernungsmesser, der die Entfernung mit einem Laser bestimmt. Bei häufigem Revierwechsel (da unbekannte Distanzen) kann diese Ausstattung sehr hilfreich sein, da die Entfernungsschätzung bei Wärmebild etwas schwieriger ist, als bei Restlichtverstärkern.


Erläuterungen:

Nachtsicht Digital (ab rd. 530,- EUR) – Digitale Nachsatzgeräte bieten aktuell die günstigste Möglichkeit, um in die Dämmerungsjagd einzusteigen. Außerdem haben die Geräte viel Ausstattung, können Videos aufzeichnen und haben eine App-Unterstützung.

Nachtsicht Röhre (ab rd. 1.550,- EUR) – Gute Röhren bieten höchste Leistung und sind gerade für Feldreviere und große Distanzen zu empfehlen. Für Jäger die “das Beste” suchen, ist ebenfalls eine hochwertige Röhre zu empfehlen. Ebenso empfehlen wir Röhren-Geräte Jägern älteren Semesters, die mit digitalen Menüs und vielen Einstellungs-Möglichkeiten weniger gut zurechtkommen. Denn der Vorteil einer Röhre ist: Aufstecken, Einschalten, Probeschuss, Los gehts! Keine Einstellungen nötig, keine Menüs etc. – die Handhabung ist also besonders einfach. Gute und günstige Röhren beginnen bei rund. 1.950,- EUR.