Die Wärmebildkamera Xeye E3n gehört mit rd. 1.400 EUR inkl. MwSt. zu den Einstiegsgeräten der Xeye Serie. Es rangiert dabei über dem “kleinsten Modell” – Xeye E2n und unter dem E3 Pro. Das E3n setzt eine Mischform aus Vanadiumoxid (VOx) und Keramik für den Wärmebildsensor ein. Dies bildet den Spagat zwischen der einfachen und stromsparenden Bauweise des E2n mit Keramik-Sensor und den höherpreisigen Modellen der Xeye Serie, welche ansonsten ausschließlich Vanadiumoxid einsetzen. Der Sensor des E3n ist zudem höher aufgelöst als der des E2n:
- 384 x 288 Pixel Auflösung (ggü. E2n: 240 x 180 Pixel)
- Extrem stromsparender Keramik-VOx-Sensor
- Geringes Gewicht: 312g
- Kompakte Abmessungen: 62 x 62x 160mm
Bildleistung des E3n von Xeye:
Die Bildleistungen des E3n sind sehr gut. Das Bild ist scharf und im Wettbewerb mit dem Pulsar Axion XM30 Key überzeugend. Besonders interessant dürfte für viele Nutzer die lange Akkulaufzeit des E3n von Xeye sein – beeindruckende 10 Stunden sind möglich!
Die Erkennungsreichweite des E3n ist mit rd. 700m angegeben.
Technik & Bildsensor des Xeye E3n:
Im E3n wird auf den Keramik-VOx-Bildsensor (anstatt eines reinen VoX-Sensors in den höheren Geräteklassen von Xeye) gesetzt. Vorteil: Lange Akkulaufzeit bei scharfen Bild. Im Zusammenspiel mit der ausgereiften Post-Processing (Bild-Nachverarbeitung) von Xeye ergeben sich passable Bildleistungen bei diesem preiswerten Gerät.
Xeye E3n Testaufnahmen
Xeye E2n Testaufnahmen
Handhabung & Eindruck des Xeye E3n
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Gehäuse: Das E3n hat ein samt-gummieres Gehäuse, wie alle Geräte der Xeye Serie. Es liegt gut in der Hand. Die kompakten Ausmaße machen es einfach, das Gerät ständig bei sich zu führen. Im Vergleich zu Konkurrenzgeräten (Pulsar Axion Key XM30) sind die Ausmaße etwas größer, die Unterschiede sind jedoch unwesentlich.
Bedienung: Die Bedienung ist intuitiv. Das Gerät besitzt 4 Knöpfe, wobei die Ladebuchse zwischen den Knöpfen angeordnet ist – nicht unbedingt optimal. Programmschalter und Vergrößerung sind gut zu erreichen. Die Umlegung der Ladebuchse hätte zum optimalen Layout der Knöpfe geführt. Die Bedienung ist jedoch trotzdem intuitiv und die Eingewöhnungszeit ist kurz. Gegenüber zb. einem Pulsar Axion ist die Tastenbelegung logischer, das Menü wirkt aufgeräumter und die größeren Tasten wirken sich beim E2n positiv auf den Bedienkomfort aus. Lediglich bei der Einhand-Bedienung wird sich der Ein oder andere Nutzer wünschen, dass die wichtigsten Tasten – Programm und Zoom – weiter vorne liegen würden. Das E3n ist sehr leicht – der Schwerpunkt liegt jedoch weit vorne am Gerät. Dies erschwert mitunter die Einhand-Bedienung, da eben o.g. Knöpfe hinter dem Schwerpunkt liegen. Die Bedienung in der Dunkelheit klappt alles in allem sehr gut. Standby-Taste, Programm und Zoom reagieren schnell.
Sichtkomfort: Das Okular des E3n ist angenehm auch bei längerer Sicht. Die große Gummi-Manschette ist augenschonend. Die Dioptrieneinstellung ist gerade für Brillenträger eine große Hilfe. Der View-Finder des E3n ist ebenfalls nicht zu beanstanden. Das Display scheint weniger scharf als das des Axion KEY XM30 (siehe Bilder unten: man achte auf die Statusleiste am unteren Bildrand des View-Finders) – im Zusammenspiel mit dem Sensor wirken die Wärmesignaturen jedoch häufig schärfer und der Gesamteindruck der Bildleistung ist subjektiv besser als beim Axion Key XM30.
Die Erkennungsreichweite ist für die Geräte-Klasse gut. Herstellerangaben sind Detektion auf rd. 700m und Ansprechen auf rd. 120m. In der Bildgalerie unten sind einige Impressionen zu sehen – jedoch fotografiert durch das Okular, da das E3n anders als das Xeye E3 Pro keine Aufnahmefunktion besitzt – bitte berücksichtigen Sie etwaige Unschärfen aufgrund dessen.
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Beispielaufnahmen des E3n von Xeye durch das Okular
Aufnahmen bei variierenden Distanzen – überwiegend rd. 120m bei mittelstarkem Nebel (Sichtweite mit Nachsicht von rd. 30m)
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Bildleistungen des E3n im Vergleich
Aufnahmen vom Waldrand durch das Okular fotografiert, jeweils auf Farbpalette “weiß = warm” / “white-hot” und geringstem Zoom (2fach).
Xeye E2n
(1,2 fache native Vergrößerung)
Xeye E3n
(2,0 fache native Vergrößerung)
Xeye E3 Pro
(3,0 fache native Vergrößerung)
Technische Daten des E3n im Vergleich
Xeye E2n
– Keramik-Sensor
– 240×180 Pixel Sensor mit 17um
– Dioprienverstellung für Brillenträger
– LCD 720×540 Display
– Objektiv mit einer Blende F=1.0
– Videoausgang
– IP66 Schutzklasse
– 1/4 Zoll Kameragewinde
– 62x62x160mm
– 320g Gewicht
– 17° horizontaler Sichtwinkel
– 2x digitaler Zoom
– 50Hz Bildfrequenz
– min. 10h Betriebsdauer
Xeye E3n
– Keramik-Sensor
– 240×180 Pixel Sensor mit 17um
– Dioprienverstellung für Brillenträger
– LCD 720×540 Display
– Objektiv mit einer Blende F=1.0
– Videoausgang
– IP66 Schutzklasse
– 1/4 Zoll Kameragewinde
– 62x62x160mm
– 320g Gewicht
– 17° horizontaler Sichtwinkel
– 2x digitaler Zoom
– 50Hz Bildfrequenz
– min. 10h Betriebsdauer
Xeye E3 Pro
– VOx-Detektor (sonnensicher)
– 384×388 Pixel Sensor mit 17um
– Dioprienverstellung für Brillenträger
– LCD 640×480 Display
– 3 fache Vergrösserung
– manueller Fokus mit einer Blende F=1.0
– Videoausgang
– WIFI
– IP66 Schutzklasse
– 1/4 Zoll Kameragewinde
– 70x70x180mm
– 420g Gewicht
– 11° horizontaler Sichtwinkel
– 2-4 digitaler Zoom
– 8GB Storage onboard
– Bild- und Videospeicherung
– 50Hz Bildfrequenz
Fazit: Xeye E3n - Einstiegsgerät mit solider Leistung
Das E3n hinterlässt einen überzeugenden Gesamteindruck. Die Bildleistungen sind für die Geräteklasse ordentlich und der Vergleich mit dem Axion XM30 Key von Pulsar muss nicht gescheut werden. Lange Akkulaufzeit und angenehme sowie intuitive Bedienung machen das Gerät zum idealen Einstiegsgerät. Vorrausgesetzt die Bildleistungen entsprechen der üblichen Jagddistanz.